Ein Besuch auf dem Agrarhof in Gospersgrün

IMG_20170915_094432Gesunde Ernährung, aber auch der Anbau und die Ernte von Obst, Gemüse und Feldfrüchten, sind Themen, die im Lehrplan der Grundschule einen wichtigen Platz einnehmen. Und das ist auch gut so, denn um die Kinder für die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und den Wert der Grundnahrungsmittel zu sensibilisieren, ist es auch nötig zu verstehen, was alles getan werden muss, bis diese bei uns auf dem Teller landen und wir sie genießen können.


IMG-20170915-WA0003„Genießen mit allen Sinnen“ – das war unser Motto und das Ziel des Projekts. An drei aufeinanderfolgenden Tagen im September fuhr jeweils eine Klassenstufe zum Agrarhof in Gospersgrün, nicht nur um frische Landluft zu schnuppern, sondern vor allem um vor Ort jede Menge über die Vielfalt der gesunden Knolle und verschiedene Getreidearten, die hier angebaut werden zu erfahren. Bei der anderthalbstündigen Führung ging es aber neben der Wissensvermittlung vor allem um das Erleben: das Sehen, Fühlen, Riechen und auch Schmecken. So durften die Kinder auch in das gelagerte Getreide hineinfassen, es in die Hand nehmen, aus der Nähe untersuchen, wie sich die unterschiedlichen Körner anfühlen. Und so mancher staunte über die Erkenntnis, dass Kartoffel keineswegs gleich Kartoffel ist und dass sie sich in Farbe und Form so sehr unterscheiden. Natürlich war für viele Kinder auch sehr interessant, die Traktoren und Erntemaschinen aus der Nähe anschauen zu können und wie die Kartoffeln auf dem Fließband noch einmal kontrolliert werden, bis sie maschinell in die handelsüblichen Säcke abgefüllt werden.
Gospersgrün3Als krönenden Abschluss bekam jedes Kind noch ein Andenken zum späteren Verzehr – einen Beutel voll mit erntefrischen Kartoffeln; sogar ein besonderer roter Erdapfel war mit dabei.
Die Kosten für diesen lehrreichen Ausflug aufs Land wurden vollständig – einschließlich der Fahrt in den Sonderbussen – vom Förderverein der Schule getragen, dem wir dafür ganz herzlich danken wollen. Lediglich für das Mittagessen vor Ort mussten die Jungen und Mädchen einen kleinen Beitrag entrichten.