Woche der Gesundheit

Frühstücksbuffet VerdiGesundheit und ein langes Leben sind die wohl am meisten ausgebrachten Wünsche überhaupt. Und wer möchte das nicht, fit sein wie ein Turnschuh und aktiv sein Leben bis ins hohe Alter genießen? Doch damit das kein frommer Wunsch bleibt, ist jeder gut beraten, sich nicht nur auf Glück und vielleicht gute Gene von Mutter Natur zu verlassen, sondern so viel wie möglich durch eine gesunde Lebensweise selbst mit beizutragen. Deshalb ist es unverzichtbar, die Grundsteine für „gute Angewohnheiten“, die uns im günstigsten Fall ein Leben lang die Treue halten, so früh wie möglich zu legen.

Aus diesem Grund organisierten wir an unserer Schule Anfang Juni eine Projektwoche, die den Kindern ermöglichte, sich viel Wissenswertes rund um das Thema Gesundheit anzueignen und vor allem breit gefächerte praktische Erfahrungen zu sammeln.
Zum Auftakt präsentierte Verdi ein Buffet mit gesunden Lebensmitteln, darunter leckere Salate, Quarkspeisen und Früchte. Nacheinander durften alle Klassen in Ruhe probieren und genießen. Darüber hinaus vertieften besonders die 3. Klassen das Thema „Gesunde Ernährung“ mit einem „Ernährungsführerschein“. Dieser Kurs, geleitet von Frau Kunz und gefördert von der AOK, umfasste jeweils eine Doppelstunde täglich über eine anderthalbe Woche hinweg und vermittelte neben Kenntnissen über Lebensmittel auch kleine Rezepte und Freude am selbst Zubereiten. Wer dabei gelernt hat, dass man nicht zwischen leckeren und gesunden Sachen wählen muss und wie viel Spaß das gemeinsame Anrichten von frischen Salaten und Pausensnacks machen kann, hat nicht nur das Kursziel erreicht, sondern auch eine Menge fürs Leben gelernt.
FitnesspfadBewegung wurde natürlich in dieser Woche ebenfalls besonders groß geschrieben. Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet!“, gab es vielfältige Bewegungsangebote, eine Mischung aus alt Bekanntem und Sachen zum Kennenlernen. Ganz sicher war für jeden Geschmack das Richtige dabei. So spielten einige Klassen zum ersten Mal Dodgeball in der Turnhalle, andere probierten einmal Zumba aus. Wer Samba, Salsa, Reggaeton & co. mag, also Musik, die nach Sonne und Urlaub klingt, und sich gern bewegt, hat vielleicht sogar ein neues Hobby gefunden. Man muss nicht unbedingt das perfekte Rhythmusgefühl haben, um hier mitzumachen, Hauptsache ist, es macht Spaß. Denn Zumba ist kein Tanzkurs sondern purer Ausdruck von Lebensfreude mit Musik und Bewegung. So jedenfalls kam die Stunde von Frau Treibmann bei uns an und Spaß hatten wir!
Am Freitag bauten unsere Sportlehrerinnen auf dem Sportplatz einen Fitnesspfad auf, der alle Aspekte, die für die Fitness wichtig sind, beinhaltete. Jedes Kind konnte beim Seilspringen, Liegestützen, Zielwerfen, Ballprellen, Sackhüpfen, Eierlauf und noch an vielen anderen Stationen seine Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit testen und sich auspowern.
Erste HilfeFür die Klassen 1 und 2 gab es außerdem eine Lektion in Sachen Erste Hilfe. Frau Breitfeld und Frau Rausch vermittelten den Jungen und Mädchen auf eine sehr praktische und kindgerechte Art und Weise, dass jeder helfen kann und wie wichtig es ist, dass man auch frühzeitig lernt wie. Es wurden z.B. die 5 W-Fragen besprochen, die man braucht, wenn etwas passiert ist und man den Notruf wählen muss. Sogar das Anlegen einfacher Verbände wurde geübt. Zum Schluss durften sich alle einen echten Rettungswagen von innen ansehen.
Besonders spannend fanden viele Kinder am Freitag den Sehtest von City Optik und der KKH und den Hörtest.
Dank der Unterstützung des Allgemeinmediziners Herrn Wehner und seiner Frau war am Dienstag „Messen und Wiegen“ der Kinder angesagt. Doch nicht nur Größe und Gewicht wurden ermittelt, sondern auch der Blutdruck. Das Blutdruckmessen brachte besonders bei den jüngeren Schulkindern einige Fragen mit sich, bot aber auch einen guten Anknüpfungspunkt, um über die Bedeutung von Untersuchungen und Prophylaxe zu sprechen. Weil Kinder im Grundschulalter noch nicht genügend Erfahrung und Bezug zu solchen Werten haben, wurden die Ergebnisse für die Eltern auf einem kleinen Laufzettel notiert, z.B., wie sich der BMI ihres Kindes im Vergleich zu allen anderen Altersgenossen verhält.Messen und Wiegen

Insgesamt waren es für alle Kinder sehr abwechslungsreiche und praxisorientierte Projekttage, die sie nicht so schnell vergessen werden und die ohne die vielen Helfer nicht möglich gewesen wären. Deshalb gilt allen, die uns so tatkräftig unterstützt haben, ein ganz besonderes Dankeschön.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei:
– Verdi
– Herrn und Frau Wehner
– Frau Breitfeld und Frau Rausch vom DRK
– Frau Treibmann
– Herrn Kutzer von der KKH
– Frau Wollner von City-Optik
– Herrn Hübner von Kind Hörgeräte
– Ernährungsberaterin Frau Kunz