Abschlussfahrt und Entdeckungsreise

dunkelraumAm 25 Juni 2013 hieß es für die Jungen und Mädchen der Dittes-Grundschule: „Raus aus den Klassenzimmern, wir gehen auf Entdeckungsreise!“ Während sich die Klassen 1 und die Klasse 2a auf den Weg nach Friedrichsgrün ins „Haus der Entdecker“ machten, fuhren alle übrigen Klassen nach Glauchau in die „Phänomenia“. Wenn auch die Zielorte unterschiedlich waren, so gab es doch für alle gleichermaßen viel zu entdecken und ein Menge Phänomene zu bestaunen und zu ergründen.

Haus der EntdeckerDie Kinder hatten drei Stunden lang die Gelegenheit, in kleinen Gruppen die einzelnen thematisch gestalteten Räume zu besuchen, um dort in eine Vielzahl verschiedenster Experimente einzutauchen. Das Beste an der Sache war natürlich, dass man alles, was zu sehen war, auch anfassen und ausprobieren durfte – und das war sogar ausgesprochen erwünscht!
KlangschalenIm Raum der Klänge gab es eine Reihe bekannter Instrumente, wie Regenstab und Glockenspiel. Aber besonders die Raritäten, wie beispielsweise ein Theremin, das eigenwillig anmutende Klänge erzeugte, ganz ohne Berührung, nur durch bloßes Auf- und Abbewegen der Hand, von demjenigen, der gerade davor steht, sorgten nicht nur bei Kindern für Verblüffung. Eine ebenso große Faszination lösten die drei großen Klangschalen und das „Wandklavier“ aus.
101_3390Im Raum der Sinne mussten die Jungen und Mädchen wahrhaftig alle Sinne zusammennehmen, denn es gab unheimlich viel zu ertasten, zu sehen, zu unterscheiden nach Klang, Oberfläche, Beschaffenheit usw. Wie riechen oder schmecken bestimmte Gewürze oder seltene Lebensmittel?
Doch genauso sehr wie die Wahrnehmung waren auch immer wieder motorische Fähigkeiten, Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn gefragt. In einem Raum gab es sogar eine Kletterwand und die Hände hatten beim Bauen, Anfassen und Ausprobieren sowieso nie Pause.
Während man sich in der Wasserwelt in eine schillernde Riesen-Seifenblase begeben konnte, sorgten das Spiegel-Kabinett und das begehbare Kaleidoskop für jede Menge Heiterkeit über das eigene und doch völlig fremde Abbild.
AutohebelgesetzAußerdem gab es viele ganz praktische und interessante Dinge aus den Bereichen Mathematik und Physik, bei denen man überhaupt nicht an die gleichnamigen Unterrichtsfächer denkt: Spiralen, Sandpendel oder im Außengelände das Auto-Hebelgesetz, um nur stellvertretend einige zu nennen. Wie fühlt es sich an, wenn man in ein schiefes Haus geht? Die Liste der Möglichkeiten war in jedem Fall unheimlich lang. Doch in einem Punkt gab es nur eine Meinung: die Zeit war viel zu kurz und verschwand unerklärlich schnell. Es war wie mit einer der zahlreichen optischen Täuschungen, die uns ebenfalls an der Nase herumzuführen versuchten, weil sie auf den ersten Blick etwas anderes zu sein schienen, als sie in Wirklichkeit waren.
Natürlich möchten wir uns nach diesen tollen Tag ganz herzlich bei allen, die uns begleitet haben, bedanken. Nicht zuletzt geht auch ein großes Dankeschön an den Förderverein der Schule, der die Kosten für die Sonderbusse übernahm.
Sicherlich werden viele Kinder später noch einmal wiederkommen, um noch mehr Neues zu entdecken. Spaß beim Lernen und Experimentieren hatte an diesem Tag gewiss jeder!